Darüber entscheidet die Gemeinde und der Albverein.

Das Förderband wird benötigt, um den Ölschiefer ins Werk zu transportieren. Der Abbau des Förderbands erfolgt am Ende des Abbaus vor der endgültigen Rekultivierung.

Momentan wird das Wasser gemäß der wasserrechtlichen Erlaubnis über Retentions- und Absetzbecken gedrosselt in Richtung Schlichem geleitet.

Das östliche Feld wurde erst vor wenigen Jahren aufgemacht und ist längst noch nicht ausgeschöpft – ein weiteres Feld ist nicht in Planung.

Ja, natürlich. Sie werden auf unserer Homepage und in den Amtsblättern veröffentlicht.
Sie finden vor allem von Mai bis September statt.

Die Fläche auf der absichtlich kein Humus aufgebracht wurde, liegt derzeit bei
0,5 Hektar.

Es sind durch den Abbau keine Pflanzen verloren gegangen. Von den Pflanzenarten aus der geplanten Erweiterungsfläche sind derzeit bereits fast 92 % in den rekultivierten Flächen der Abbaustätte zu finden. Neun wertgebende Arten der Erweiterungsfläche wachsen noch nicht in den Rekultivierungsflächen. Alle Arten werden genau beobachtet und zukünftig über gezielte Maßnahmen in die Rekultivierungsflächen eingebracht.

In der Abbaustätte sind im Moment bereits 14,5 Hektar rekultivierte Flächen vorhanden. Da sich die Flächen sehr gut entwickeln, zeigen sie sehr gut, wie der Steinbruch einmal aussehen wird.

Die Grenzwerte für Sprengungen sind gesetzlich vorgegeben. Holcim unterschreitet die Grenzwerte bei den Sprengungen.

Bei der Gesteinsgewinnung mittels Sprengen werden bestimmte Abschnitte im Fels durch die Erzeugung künstlicher Risse vom Berg getrennt. Die künstlich erzeugten Risse sind in ihrer Ausdehnung lokal begrenzt. Holcim liegt deutlich unter den Grenzwerten. Das Sprengprotokoll ist hier einzusehen: https://www.holcim-sued.de/de/standorte/zementwerk-dotternhausen/kalksteinbruch-plettenberg

Die Festhalle in Dotternhausen steht im Braunjura (Opalinuston). Gerne können wir das Messgerät auch an anderer Stelle aufstellen.

Die jeweils zuständigen Behörden.

Es sind keine Sprengrückstände im Wasser festzustellen. Die haben Gutachten – die seitens der Gemeinden und es Landratsamt beauftragt worden sind, ergeben.

Danke, das freut uns. Und es ist erst ein Teil – die Rekultivierung schreitet stetig fort.
Gerne geben wir das Lob an unsere Mitarbeiter im Kalksteinbruch sowie an unsere Planer vom Büro A.G.L.N., Herrn Dr. Tränkle und Herrn Offenwanger weiter.

Es wäre unter Umständen einmal denkbar. Allerdings bräuchte es den Willen und das Zutun von sehr vielen Anspruchsgruppen.

Da nicht klar ist, wie sich das Klima auf dem Plettenberg verändern wird, können
gezielte Maßnahmen erst dann ergriffen werden, wenn Veränderungen
feststellbar sind. Dies wird genau beobachtet. Bislang weisen die Hangwälder
und die Wacholderheidenflächen eine sehr gute Entwicklung auf und zeigen
keine Veränderungen durch die Klimaveränderungen.

Holcim führt regelmäßig Exkursionen mit Wissenschaftlern und Studenten auf dem Plettenberg durch. Ebenso werden seit Jahren – allerdings mit Unterbrechung durch Corona und ab 2023 wieder – Führungen für die Öffentlichkeit angeboten.

Ja. Holcim bietet sehr viel für Schulen und pflegt einen engen Kontakt zu Schulen. Es sind mehrere Tausend Schüler, die jährlich im Werkforum Wissenswertes über Geologie, Paläontologie, Rohstoffe und Baustoffe erfahren.

Nach aktuellem Stand werden für die genehmigte Abbaufläche noch ca. 20.000-25.000 m³ benötigt.

Vom Plettenberg-Steinbruchgelände selbst. Bevor weitere Flächen abgebaut werden, wird der Boden vorher vollständig abgetragen und den gesetzlichen Vorschriften folgend im Steinbruch in sogenannten Bodenmieten gelagert. Dieser Boden wird dann für die weitere Rekultivierung genutzt.

Momentan wird das Wasser gemäß der wasserrechtlichen Erlaubnis über Retentions- und Absetzbecken gedrosselt in Richtung Waldhausbach und von dort in die Schlichem geleitet.

Nach aktuellem Stand unter Einbeziehung der geplanten Erweiterungsfläche ist ausreichend Boden vorhanden.

Nach Abbau wird auf den Flächen im Steinbruch ca. 1,7 m Schotter
aufgetragen, damit die Pflanzen wurzeln können und das Regenwasser
gespeichert werden kann.

Aufgrund der überwachten Sprengerschütterungen und Einhaltung der entsprechenden Grenzwerte ist eine durch Steinbruch-Sprengungen ursächliche Schädigung von Gebäuden auszuschließen.

Der Teich wird nach Abbauende verfüllt, da er dann nicht mehr benötigt wird.

Das im Steinbruch anfallende Wasser versickert in großem Umfang auf der
Steinbruchfläche. Das überschüssige Wasser sammelt sich in den
Regenwasserrückhaltebecken und wird von dort aus über den Waldhofbach
gezielt entwässert.

Auf dem Plettenberg sind keine Moore möglich, da nicht ausreichend Wasser vorhanden ist.

Der Plettenberg bietet noch Rohstoff für viele Jahre – insofern ist es weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll an einer anderen Stelle einen weiteren Steinbruch zu eröffnen. Der Plettenberg ist eine wichtige Rohstoffquelle für die heimische Bauindustrie und Bauprojekte in der Region.

Nein. Die Rekultivierung hat bereits früh an den Steinbruchrändern begonnen, sich dann allerdings verzögert. Seit 2014 wurde die Rekultivierung aber intensiviert, so dass derzeit ca. 14,5 Hektar rekultivierte Flächen vorhanden sind. Bis Ende 2025 werden dann ca. 17,7 Hektar rekultivierte Flächen vorhanden sein.

Derzeit sind bereits ca. 92 % aller Pflanzenarten der geplanten
Erweiterungsfläche in den rekultivierten Bereichen vorhanden. In den
Wacholderheiden-Rekultivierungsflächen konnten nach nur wenigen Jahren
bereits 40 wertgebende Pflanzenarten nachgewiesen werden. Neun
wertgebende Arten der Erweiterungsfläche wachsen noch nicht in den
Rekultivierungsflächen. Alle Pflanzenarten werden genau beobachtet und ggf.
über gezielte Maßnahmen in die Rekultivierungsflächen eingebracht.

Das Westfeld wird in den nächsten 2-3 Jahren vollständig rekultiviert sein. Die
Flächen im Osten werden dem Abbaufortschritt folgend sukzessive rekultiviert.

Der für die Auffüllung verwendete Schotter wird steinbruchintern gewonnen.

Der Eingang zum Gebiet ist im nordöstliche Steinbruchbereich geplant.

Ja. Die Heidelerche ist noch auf dem Plettenberg. Es können sogar mehr Tiere beobachtet werden.

Im Steinbruch werden durch die Rekultivierung von Wacholderheiden und Magerrasen Lebensräume geschaffen, die für die Heidelerche hervorragend geeignet sind und die von der Heidelerche auch angenommen werden.

Die angewandten Methoden waren unterschiedlich. Für die Untersuchungen von
Holcim wurde die fachlich beste Methode herangezogen.