Bei der neuen Seilbahn setzen wir auf ein neues System und neueste Technik. Beides wird sich positiv auf den Geräuschpegel der Seilbahn auswirken – sie wird auf jeden Fall ruhiger laufen als heute.

Diese Fragen lassen sich Stand heute noch nicht konkret beantworten. Wir sind sicher, dass wir eher weniger Geräusche haben als heute. Unser Lieferant Bartholet Maschinenbau Flums (BMF) macht im Moment an einer vergleichbaren Personenseilanlage Messungen, um sie uns als Referenzwerte einer typgleichen Anlage zur Verfügung zu stellen. Dies wird uns als Lärmprognose dienen – die tatsächlichen Werte lassen sich erst dann messen, wenn die Seilbahn installiert ist. Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens wird ein Lärmgutachten erstellt werden. Dieses beinhaltet die Ist-Messung der jetzigen Anlage und die Prognose der neuen Anlage.

Nein. Diese Verbindungsmuffe wird es bei der neuen Seilbahn nicht mehr geben.

Bartholet: Die Seilwartung hängt vom Seilhersteller ab. Die Wartung muss sowohl den Normen EN 1709, EN 12927-7, EN 12927-8 als auch den Vorgaben des Seilherstellers entsprechen. Je nach Seilhersteller, Nutzung und Witterungseinflüssen kann dies unterschiedlich ausfallen.

Zum einen, weil sich die Technik fortentwickelt hat, zum anderen weil wir ein anderes System haben werden.

Bartholet:
BMF setzt ihre bewährte Einseilumlaufbahn-Technik ein, welche grundsätzlich wartungsfreundlicher ist im Vergleich zum jetzigen Zweiseil-System. Die Technik befindet sich auf dem neuesten Stand und wird in mehreren aktuellen und modernen Gondelbahnen erfolgreich eingesetzt. Der Einsatz der wartungsarmen Bartholet-Klemme, die durchwegs gleich grossen Seilrollen in den Stationen und auf den Stützen und die moderne Steuerung sind nur drei von vielen Vorteilen, welche sich positiv auf das Laufverhalten und somit auch auf die Wartung der Anlage auswirken.

Ja, die Fußgängerbrücke an der Bergstation wird bestehen bleiben.

Die alten Fundamente werden geprüft, gegebenenfalls modernisiert und weiter verwendet. Die Seilbahntrasse wird identisch bleiben – insofern bietet sich die Nutzung der Fundamente an. Im ansteigenden Waldstück werden drei zusätzliche Stützen hinzukommen – hier werden natürlich neue Fundamente gebaut werden.

Bartholet: Dies hängt von unterschiedlichen Faktoren wie Nutzung, Wartung oder Äusseren Einflüssen ab und kann nicht generell beantwortet werden. Erfahrungsgemäss können 20-30 Jahre bei optimalen Bedingungen erreicht oder gar überschritten werden.

Bartholet: Die Stützenhöhen variieren unterschiedlich und nur geringfügig im Vergleich zu den bestehenden. Während an einigen Stellen die Stützen etwas höher werden, werden an anderen Stellen die Stützen etwas kürzer.

Ja, unter bestimmten Voraussetzungen wäre das möglich. Das Ziel von Holcim aber ist, die Laufzeit zu reduzieren, um Beschwerden aus der Bevölkerung über den Betrieb am Wochenende zu minimieren.

Die Loren werden in der Garage in der Bergstation geparkt.

Es gibt kein Tragseil mehr. Es wird nur noch ein Seil geben – das Zugseil.
Am Zugseil wird die Lore mit einer federkraftbespannten Seilklemme befestigt.

Bartholet: Nein, da eine zweifache Sicherung vorhanden ist. Der Lorenkübel ist durch einen seitlich angebrachten Verriegelungshebel gesichert und verhindert eine ungewollte Öffnung. Dieser Verriegelungshebel kann nur in den Stationen durch eine mechanische Zwangsführung betätigt werden, damit der Lorenkübel geöffnet werden kann. Als zusätzliche Sicherheit wird ein Kabelzug eingesetzt, der eine ungewollte Betätigung des Verriegelungshebels auf der Strecke verhindert. Der Kabelzug wird ebenfalls nur in den Stationen durch eine mechanische Zwangsführung entsichert, bevor der Verriegelungshebel entriegelt werden kann.

Ja. Kalkstein wird auf dem Plettenberg bevorratet. Außerdem nach dem Seilbahntransport im Rundmischbett im Werk.

Es wird kein Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz verlieren.

Geplant ist der Regelbetrieb von 6 bis 18 Uhr.

Bartholet: Bartholet Maschinenbau AG (BMF) mit Hauptsitz in Flums, Schweiz, ist eine der drei international führenden Unternehmungen im Bereich der Seilbahnanlagen. Durch das umfassende und zukunftsgerichtete Entwicklungs-Produktions- und Vertriebs-Angebot geniesst BMF seit 55 Jahren bei ihren Kunden weltweit eine hohe Zuverlässigkeit und Akzeptanz.

Bartholet: BMF zeichnet sich gerade im Bau von Sonderanlagen aus und ist bekannt dafür. Obwohl bereits im Vorfeld andere Materialseilbahnen erfolgreich von BMF geplant und ausgeführt wurden, spricht man im Seilbahnbau selten von alltäglichen Projekten, da doch alle einzigartig sind.

Der Antrieb erfolgt über einen Drehstrommotor. Über diesen wird auch gebremst. Im Bremsmodus wirkt der Drehstrommotor wie ein Generator und die Energie wird ins Stromnetz eingespeist. Das ist nichts neues – so verfahren wir seit Jahren.

Die Seilbahntrasse bleibt ja dieselbe. Bei einem neuen Wohngebiet wäre diese Frage mit den zuständigen Ämtern zu klaren.